Freemails
Keine Frage, ohne E-Mail als Kontaktmöglichkeit geht heute fast nichts mehr. Ob beim Online-Shopping oder beim Kontakt mit Ämtern und Behörden, eine E-Mail wird immer häufiger benötigt.
Nun hat aber nicht jeder auch eine eigene Internetseite, zu der in der Regel E-Mail-Adressen gehören. Deshalb hat sich der Markt für Freemails entwickelt. Es handelt sich dabei um kostenfreie E-Mail-Adressen, die zum Senden und Empfangen von E-Mails berechtigen.
Enthalten ist dabei auch ein gewisser Speicherplatz, so dass das Postfach für den normalen Gebrauch völlig ausreicht.
Nutzung von Freemails
Natürlich können die Freemails jederzeit und von überall aus abgerufen und angesehen werden. Dafür steht die Webseite des kostenfreien E-Mail-Anbieters zur Verfügung. Dort kann man sich in sein Konto einloggen und die aktuell eingegangenen E-Mails ansehen. Gleichzeitig bieten die großen Anbieter auch die Möglichkeit, die E-Mails über ein spezielles E-Mail-Programm abzurufen und zu verwalten.
Wie finanzieren sich Freemails?
Trotzdem das Angebot für Freemails komplett kostenfrei ist, müssen die Unternehmen, die diese anbieten, sich finanzieren. Das geschieht in der Regel über Werbung. Meist verlangen die kostenfreien E-Mail-Anbieter, dass man sich regelmäßig auf der Weboberfläche des Freemail-Dienstes anmeldet. So ist man gezwungen, einen Blick auf die geschaltete Werbung zu werfen. Wer dies versäumt, läuft Gefahr, dass sein Konto gelöscht wird. Darüber hinaus werden regelmäßig Werbe-Mails an die Freemail-Adressen versendet, die der Finanzierung der Dienste dienen.
Die größten Anbieter für Freemails
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl kostenfreier E-Mail-Anbieter. Die größten und bekanntesten Namen sind dabei wohl
- AOL,
- Freenet,
- Gmail,
- GMX,
- Web.de,
- Mail.de,
- T-Online oder
- Yahoo Mail
um nur einige zu nennen.
Unterschiede gibt es aber auch bei Freemails. So bieten lediglich AOL und Outlook.com unbegrenzten Speicherplatz. Bei allen anderen Freemail-Anbietern ist der Speicherplatz begrenzt oder kann gegen Aufpreis erhöht werden.
Auch die Zahl der Freemails ist je nach Anbieter begrenzt. Bei AOL gibt es nur eine Freemail-Adresse, bei Freenet sind es dagegen bis zu elf Adressen. Ebenso gibt es Begrenzungen für die maximale E-Mail-Größe inklusive Anhang. Diese ist bei Freenet, GMX, AOL und iCloud auf 20 MB beschränkt. Bei GMail sind es 25 MB, bei Vodafone schon 50 MB und bei mail.de sogar 60 MB.
Die Login-Pflicht über die Weboberfläche sehen lediglich AOL, iCloud und Web.de nicht vor. Bei allen anderen Freemail-Anbietern muss man sich alle drei, vier, sechs, neun oder zwölf Monate anmelden.
iCloud und Yahoo Mail sind die einzigen Freemail-Anbieter, die keine POP3-Einrichtung zulassen. Nicht für das IMAP-Verfahren geeignet sind Freemails von GMX. Der Virenschutz ist dagegen bei fast allen Anbietern mit integriert.